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Hamburg verfügt über derzeit 37 Naturschutzgebiete. Bei der Betreuung dieser Naturschutzgebiete liegt der gegenwärtige Fokus auf Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen bzw. punktuellen Maßnahmen zur Verbesserung einzelner Biotop-Eigenschaften. Diese „Bestandssicherung“ der bereits unter Naturschutz gestellten Flächen ist sehr wichtig.

Dennoch stellt sich – insbesondere in Zeiten der rasanten Stadtentwicklung, zunehmender Flächennutzungskonkurrenz, dem Bau von Flüchtlingseinrichtungen und zusätzlichen Wohnungen – die Frage, ob in Hamburg weitere Flächen existieren, die sich perspektivisch als Schutzgebiete qualifizieren könnten. Die spontane Ankündigung des Senats 2016/2017 drei neue NSGs ausweisen zu wollen, belegt, dass es wichtig ist, jederzeit gut vorbereitete Vorschläge präsentieren zu können. Derartige Vorschläge helfen auch Politik und Verwaltung bei der Einschätzung gegenläufiger Planungsabsichten und der Platzierung von (Ausgleichs-) Maßnahmen.


Die Gesellschaft für ökologische Planung strebt in diesem Projekt an, Perspektiven für neue Naturschutz-Flächen in Hamburg auszuloten und zu untersuchen. Dabei kann es sich sowohl um Erweiterungen bestehender NSGs als auch um die Entwicklung und Ausweisung vollständig neuer Naturschutzgebiete handeln. Ziel ist, ökologisch werthaltige Flächen und deren hohen Artenreichtum unter Schutz zu stellen, bestehende Gebiete auszuweiten oder untereinander zu verbinden.


Um konkrete Vorschläge für neue Naturschutzgebiets-Flächen vorlegen zu können, umfasst das Projekt mehrere Arbeitspakete. Im ersten Arbeitspaket werden mögliche neue Naturschutzgebietsflächen im Hamburger Stadtgebiet identifiziert und ihr ökologisches Potenzial analysiert. Attraktive Flächen wären zum Beispiel Auen- und Grünlandbereiche Gehölzflächen oder Bachläufe. Für die potenziellen Flächen werden Steckbriefe und Gebietskarten erstellt. Das Projekt umfasst auch die Analyse von Nutzungskonflikten auf den Flächen, zum Beispiel wenn privat genutzte Wohn- und Nutzflächen betroffen sind. Es schließt sich ein Arbeitspaket zu den jeweiligen Maßnahmen an, die für die Entwicklung der Fläche zu realisieren wären. Mögliche Maßnahmen könnten Waldumbau, Veränderung von Gehölzzusammensetzungen, Beseitigungen standortfremder Pflanzen, Erhalt von Offenflächen, Begrenzung von öffentlichen Zugängen, Erhöhung der Strukturvielfalt, Bachrenaturierungen oder ähnliches sein.

Abschlussbericht Flächen für neue Naturschutzgebiete in Hamburg


Naturschutzprojekte

Hamburg verfügt über derzeit 37 Naturschutzgebiete. Bei der Betreuung dieser Naturschutzgebiete liegt der gegenwärtige Fokus auf Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen bzw. punktuellen Maßnahmen zur Verbesserung einzelner Biotop-Eigenschaften. Diese „Bestandssicherung“ der bereits unter Naturschutz gestellten Flächen ist sehr wichtig.

Dennoch stellt sich – insbesondere in Zeiten der rasanten Stadtentwicklung, zunehmender Flächennutzungskonkurrenz, dem Bau von Flüchtlingseinrichtungen und zusätzlichen Wohnungen – die Frage, ob in Hamburg weitere Flächen existieren, die sich perspektivisch als Schutzgebiete qualifizieren könnten. Die spontane Ankündigung des Senats 2016/2017 drei neue NSGs ausweisen zu wollen, belegt, dass es wichtig ist, jederzeit gut vorbereitete Vorschläge präsentieren zu können. Derartige Vorschläge helfen auch Politik und Verwaltung bei der Einschätzung gegenläufiger Planungsabsichten und der Platzierung von (Ausgleichs-) Maßnahmen.


Die Gesellschaft für ökologische Planung strebt in diesem Projekt an, Perspektiven für neue Naturschutz-Flächen in Hamburg auszuloten und zu untersuchen. Dabei kann es sich sowohl um Erweiterungen bestehender NSGs als auch um die Entwicklung und Ausweisung vollständig neuer Naturschutzgebiete handeln. Ziel ist, ökologisch werthaltige Flächen und deren hohen Artenreichtum unter Schutz zu stellen, bestehende Gebiete auszuweiten oder untereinander zu verbinden.


Um konkrete Vorschläge für neue Naturschutzgebiets-Flächen vorlegen zu können, umfasst das Projekt mehrere Arbeitspakete. Im ersten Arbeitspaket werden mögliche neue Naturschutzgebietsflächen im Hamburger Stadtgebiet identifiziert und ihr ökologisches Potenzial analysiert. Attraktive Flächen wären zum Beispiel Auen- und Grünlandbereiche Gehölzflächen oder Bachläufe. Für die potenziellen Flächen werden Steckbriefe und Gebietskarten erstellt. Das Projekt umfasst auch die Analyse von Nutzungskonflikten auf den Flächen, zum Beispiel wenn privat genutzte Wohn- und Nutzflächen betroffen sind. Es schließt sich ein Arbeitspaket zu den jeweiligen Maßnahmen an, die für die Entwicklung der Fläche zu realisieren wären. Mögliche Maßnahmen könnten Waldumbau, Veränderung von Gehölzzusammensetzungen, Beseitigungen standortfremder Pflanzen, Erhalt von Offenflächen, Begrenzung von öffentlichen Zugängen, Erhöhung der Strukturvielfalt, Bachrenaturierungen oder ähnliches sein.

Abschlussbericht Flächen für neue Naturschutzgebiete in Hamburg