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Zwischen Glückstadt und Geesthacht erstreckt sich die Süßwassertideelbe. Auf ca. 50 km ist dieser Flussabschnitt von den Gezeiten der Nordsee beeinflusst, führt aber Süßwasser. Die Folge sind wertvolle, dynamische Flussauen. Durch ihren Strukturreichtum bilden sie einen besonders artenreichen Lebensraum in Europa.

Einst befanden sich Auen und Auwälder fast entlang des gesamten Elbufers. Für das Verschwinden der Elbauen sind menschliche Eingriffe wie Flussbegradigungen und -vertiefungen, Eindeichungen und Gewinnung neuen Siedlungsraums sowie Uferbefestigungen und -bebauungen verantwortlich. Gerade deshalb ist der Schutz der noch bestehenden Auen so wichtig. Wo möglich, müssen zudem ehemalige Auenflächen wiederhergestellt und geflutet werden. Die Gesellschaft für ökologische Planung schlug deshalb Ende 2001 die Ausweisung eines größeren Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Norderelbe“ vor.


Ziel des Vorschlags eines neuen Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Norderelbe“ war, ein Mosaik ökologisch wertvoller Flächen der Tide-Elbe unter Schutz zu stellen: Vordeichländer, die Bunthäuser und die Spadenländer Spitze, Wasser- und Süßwasserwatt-Flächen, und die Becken der Wasserwerke auf der Billwerder Insel. Zudem sollten Flächen wieder für den Tide-Einfluss geöffnet werden, wie in Kreetsand, auf einer Fläche in Obergeorgswerder und in Spadenland.


Die Gesellschaft für ökologische Planung e.V. schlug Ende 2001 die Ausweisung eines größeren Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Norderelbe“ vor und eröffnete damit einen Diskussionsprozess, der schließlich zum Erfolg führte: Im Februar 2010 wurde die Auenlandschaft Norderelbe vom Hamburger Senat zum 31. Naturschutzgebiet der Stadt erklärt. 2012 kam mit dem Holzhafen noch ein angrenzendes Naturschutzgebiet hinzu. Weitere Unterschutzstellungen an der Oberen Tide-Elbe sind geplant.

Karte Naturraum Auenlandschaft Norderelbe


Naturschutzprojekte

Zwischen Glückstadt und Geesthacht erstreckt sich die Süßwassertideelbe. Auf ca. 50 km ist dieser Flussabschnitt von den Gezeiten der Nordsee beeinflusst, führt aber Süßwasser. Die Folge sind wertvolle, dynamische Flussauen. Durch ihren Strukturreichtum bilden sie einen besonders artenreichen Lebensraum in Europa.

Einst befanden sich Auen und Auwälder fast entlang des gesamten Elbufers. Für das Verschwinden der Elbauen sind menschliche Eingriffe wie Flussbegradigungen und -vertiefungen, Eindeichungen und Gewinnung neuen Siedlungsraums sowie Uferbefestigungen und -bebauungen verantwortlich. Gerade deshalb ist der Schutz der noch bestehenden Auen so wichtig. Wo möglich, müssen zudem ehemalige Auenflächen wiederhergestellt und geflutet werden. Die Gesellschaft für ökologische Planung schlug deshalb Ende 2001 die Ausweisung eines größeren Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Norderelbe“ vor.


Ziel des Vorschlags eines neuen Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Norderelbe“ war, ein Mosaik ökologisch wertvoller Flächen der Tide-Elbe unter Schutz zu stellen: Vordeichländer, die Bunthäuser und die Spadenländer Spitze, Wasser- und Süßwasserwatt-Flächen, und die Becken der Wasserwerke auf der Billwerder Insel. Zudem sollten Flächen wieder für den Tide-Einfluss geöffnet werden, wie in Kreetsand, auf einer Fläche in Obergeorgswerder und in Spadenland.


Die Gesellschaft für ökologische Planung e.V. schlug Ende 2001 die Ausweisung eines größeren Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Norderelbe“ vor und eröffnete damit einen Diskussionsprozess, der schließlich zum Erfolg führte: Im Februar 2010 wurde die Auenlandschaft Norderelbe vom Hamburger Senat zum 31. Naturschutzgebiet der Stadt erklärt. 2012 kam mit dem Holzhafen noch ein angrenzendes Naturschutzgebiet hinzu. Weitere Unterschutzstellungen an der Oberen Tide-Elbe sind geplant.

Karte Naturraum Auenlandschaft Norderelbe